Bayerische Meisterschaft GR 2025 in Aichach
Autor: Andreas Weinert, 17.02.2025




Aichach - Zwar konnten die Kotterner Nachwuchsringer bei den diesjährigen Bayerischen Meisterschaften auch am zweiten Wochenende in Aichach keinen Titel einfahren. Dennoch zeigten die Mattenkämpfer auch im griechisch-römischen Stil ihr Können und dürfen auf die gezeigten Leistungen stolz sein. So sprangen nun nochmals eine Silber- und zwei Bronzemedaillen heraus, womit man mit insgesamt fünf Medaillen durchaus zufrieden sein kann. Dieses Ergebnis unterstreicht die sehr gute Nachwuchsarbeit der Trainer in St. Mang, zumal ein Großteil der Athleten ihr erstes Jahr in der nächsthöheren Altersklasse absolvierten.
Seinen derzeit famosen Lauf setzte Niklas Bickel in der U10 (bis 38 kg) nahtlos fort. Wieder traf er auf fünf weitere Gegner und konnte vier davon vorzeitig besiegen. So kam es am Ende wieder, wie vor zwei Wochen, zum entscheidenden Duell gegen seinen Konkurrenten aus Oberölsbach. Erneutschenkten sich die beiden nichts und sie gingen fast über die gesamte Distanz. Leider hatte auch diesmal der Oberpfälzer knapp die Nase vorn, aber zwei Vizetitel bei den Landesmeisterschaften sind aller Ehren wert.
In der U14 (bis 41 kg) hatte sich auch Bruno Bielmeier wieder viel vorgenommen. Zwar konnte er diesmal seinen Nürnberger Dauerrivalen erst im Finale begegnen, jedoch hatte diesmal ein Regensburger etwas gegen dieses „Traumfinale“. Bei zwei vorzeitigen Siegen ging es gegen den Oberpfälzer um Platz 1 im Pool. Auch hier musste die volle Distanz von vier Minuten herhalten, leider knapp mit dem schlechteren Ende nach Punkten für Bruno. Für das „kleine Finale“ konnte er dann aber nochmals alle Kräfte mobilisieren und sicherte sich gegen seinen Untergriesbacher Gegner nach Punkten die zweite Bronzemedaille binnen zwei Wochen.
In derselben Gewichts- und Altersklasse konnte sich auch Leonard Fleischmann für die Platzierungskämpfe qualifizieren. Nach einem Sieg und zwei Niederlagen war er Dritter in seinem Pool. Der Kampf um Platz 5 konnte ebenfalls erst nach der vollen Kampfdistanz entschieden werden. Leider konnte sich Leonards Münchner Gegner knapp nach Punkten durchsetzen. Jedoch ist der Urkundenplatz auch ein tolles Ergebnis für ihn.
Die dritte Kotterner Medaille sicherte sich John Bielmeier in der U10 (bis 25 kg). Mit zwei weiteren Konkurrenten kämpfte er die Medaillen aus. In beiden Duellen konnte er sein Können und Kämpferherz unter Beweis stellen, musste sich aber leider jeweils geschlagen geben. Dennoch konnte er sich am Ende mit der Bronzemedaille trösten.
Etwas weniger Matchglück hatten teilweise die anderen Starter aus St. Mang. Linus Fleischmann (U10, bis 31 kg) schied nach zwei guten Kämpfen leider im Pool aus, ebenso wie Emilian Weinert in der U17 (bis 65 kg). Leo Weinert errang in der U17 (bis 71 kg) sogar einen starken Punktsieg gegen den später Viertplatzierten, schied aber auch knapp im Pool aus.
Niklas Rudolph hatte in der U14 (bis 44 kg) eine ganz starke Gruppe erwischt, schlug sich aber trotzdem mehr als tapfer und konnte auch einen Schultersieg erringen. So sicherte er sich die Urkunde für den 5. Platz.
Ebenfalls eine Urkunde erhielt Florian Wirth in der U14 (bis 62 kg). Auch er hatte durch das Aufrücken in die nächste Altersklasse eine Gruppe mit harten Brocken erwischt. Dennoch ging er engagiert in seine Kämpfe und wurde am Ende Vierter.
Somit waren die Trainer schließlich mit den gezeigten Leistungen bei den Bayerischen Meisterschaften insgesamt durchaus zufrieden. Es bleibt nun zu hoffen, dass auch in diesem Jahr die Landestrainer den einen oder anderen Kotterner Nachwuchsringer zu den Sichtungslehrgängen für die Deutschen Meisterschaften einladen. Ansonsten geht es gewohnt weiter im Trainingsprogramm, da nach den ersten Highlights des Jahres nun die Turniersaison im März beginnt.
Bayerische Meisterschaft FS 2025 in Burgebrach
Autor: Andreas Weinert, 03.02.2025




Burgebrach - Teilweise mit gemischten Gefühlen kamen die Kotterner Nachwuchsringer von den ersten Bayerischen Meisterschaften 2025 zurück. Mit 11 Startern fuhr man wie im Vorjahr nach Burgebrach, um bei den Landesmeisterschaften im freien Stil anzutreten. Am Ende kamen ein Vizetitel, eine Bronzemedaille und weitere Urkundenplätze für die St. Manger heraus.
Natürlich kommt man damit nicht an die sensationelle Ausbeute vom Vorjahr heran, jedoch war dies auch nicht zu erwarten. Die meisten Athleten rutschten dieses Jahr in die nächste Altersklasse und mussten sich mit älteren Ringern messen. Dies berücksichtigt, lesen sich die Ergebnisse durchaus ordentlich, vor allem machen aber auch die gezeigten Leistungen Mut.
Am ersten Wettkampftag trat lediglich Leo Weinert in der A-Jugend (Jahrgänge 2008-2010) bis 71 kg an. Nach einer unglücklichen vorzeitigen Niederlage im ersten Kampf drohte schon ein schneller Feierabend. Jedoch konnte er seinen zweiten Gegner schultern. Da er sich im dritten Kampf dem späteren Bronzemedaillengewinner geschlagen geben musste, reichte es leider nicht für die Platzierungskämpfe. Er zeigte bei seinen Kämpfen aber eine aufsteigende Tendenz im Vergleich zu den Bezirksmeisterschaften.
Am Sonntag durften dann die weiteren 10 Allgäuer Athleten ihr Können unter Beweis stellen.
Ganz besonders gut gelang dies in diesem Jahr Niklas Bickel in der D-Jugend (Jg. 2015/2016) bis 38 kg, der auch in Burgebrach seinen Erfolgskurs fortsetzen konnte. Nach vier deutlichen, vorzeitigen Siegen ging es am Ende gegen seinen Oberölsbacher Kontrahenten um Gold und Silber. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, in dem nur drei technische Wertungen vergeben wurden. Leider hatte Niklas am Ende das Nachsehen, jedoch konnte er sich verdient und zurecht seine erste Medaille bei einer Bayerischen Meisterschaft abholen.
In der D-Jugend gingen außerdem noch John Bielmeier (bis 25 kg) und Linus Fleischmann (bis 31 kg) an den Start. Für beide waren es die ersten Bayerischen Meisterschaften, nachdem sie nun in der D-Jugend antreten dürfen. Von Nervosität war nichts zu spüren, dennoch mussten sie teilweise Lehrgeld an die ältere Konkurrenz bezahlen. Trotz allem gelang John ein Sieg in seiner Gruppe und er verpasste als Vierter das Podium nur knapp. Auch Linus zeigte erneut seinen großen Kampfgeist, musste sich aber u.a. dem späteren Vizemeister geschlagen geben und schied vorzeitig aus.
In der B-Jugend (Jg. 2011/2012) war der TSV Kottern am stärksten vertreten. In der Gewichtsklasse bis 41 kg schickte man gleich drei Athleten ins Feld. Und dies sollte sich bezahlt machen. Denn Bruno Bielmeier konnte hier die zweite Medaille nach St. Mang holen. Gewohnt überlegen gewann er die ersten beiden Kämpfe im Pool. So kam es bereits im dritten Kampf zum Showdown gegen seinen „alten“ Nürnberger Konkurrenten um Platz 1 im Pool. Und es wurde ein würdiges „Finale“. Beide schenkten sich nichts und es ging über die volle Distanz. Am Ende zog Bruno leider um zwei Punkte den Kürzeren. Hiervon ließ er sich aber nicht entmutigen und sicherte sich mit einem überlegenen Sieg im kleinen Finale schließlich die Bronzemedaille.
Knapp die Platzierungskämpfe verpasste leider Leonard Fleischmann. Nach einer unglücklichen Niederlage im ersten Kampf durfte er nach seinem Sieg im zweiten nochmals hoffen. Im entscheidenden Duell gab er nochmals alles, musste sich aber leider geschlagen geben und verpasste somit als Siebter die Finalkämpfe denkbar knapp.
Hugo Bielmeier hatte leider kein Losglück an diesem Tag und musste in seinen ersten beiden Kämpfen gleich gegen Bruno und den späteren Sieger aus Nürnberg antreten. Wie gewohnt zeigte er sein großes Kämpferherz, musste aber leider nach den beiden Niederlagen bereits die Ringerschuhe wieder ausziehen.
Kein Matchglück hatte diesmal nach seiner tollen Leistung bei der Schwäbischen Niklas Rudolph. In der Gewichtsklasse bis 44 kg gab es zwei unglückliche Niederlagen, weshalb er leider gleich aus dem Pool ausgeschieden war.
Bis 48 kg konnte sich Elias Thaumiller noch für die Platzierungskämpfe qualifizieren. Beim Duell um Platz 5 verlangte er seinem Kontrahenten aus Bad Reichenhall alles ab. Auch hier ging es über die volle Kampfzeit von 4 Minuten, leider erneut mit dem schlechteren Ausgang für Kottern. Dennoch kann Elias auf dieser Leistung aufbauen.
Wie gewohnt unerschrocken stellte sich auch Florian Wirth seinen neuen Kontrahenten in der B-Jugend bis 62 kg. So konnte er seinen ersten Kampf auch gleich sensationell „auf Schulter“ gewinnen. In den nächsten beiden Kämpfen blieb er zwar jeweils zweiter Sieger, hatte sich aber verdientermaßen den 3. Platz im Pool gesichert. So hatte er noch die Chance auf Platz 5. Im entscheidenden Duell mit seinem Gegner vomTSV Gailbach konnte er aber leider nichts entgegensetzen, durfte sich aber trotzdem über den Urkundenplatz freuen.
Keinen guten Tag erwischte diesmal leider Jonah Müller bei den Junioren (Jg. 2005-2007) bis 65 kg. Verletzungsbedingt mit etwas Trainingsrückstand ins Turnier gestartet, konnte er noch nicht an die tollen Leistungen vom Vorjahr anknüpfen. Im ersten Kampf hielt er noch gut mit und hätte diesen auch für sich entscheiden können. Nach der zweiten Niederlage im nächsten Duell war aber auch für ihn diese Meisterschaft beendet.
Alles in allem waren die Trainer und Verantwortlichen des TSV Kottern dennoch zufrieden mit ihren Schützlingen, da man die Leistungen nicht nur mit Medaillen messen kann. Außerdem haben die St. Manger in knapp zwei Wochen bereits die Chance, ihre Bilanz bei den diesjährigen Landesmeisterschaften noch etwas aufzupolieren. Dann findendie Bayerischen Meisterschaften im klassischen Stil (griechisch-römisch) in Aichach statt. Die Zeit bis dahin nutzen die Mattenkämpfer im Training, um noch am Feinschliff zu arbeiten.
Schwäbische Meisterschaft 2025 in Westendorf
Autor: Andreas Weinert, 14.01.2025


Westendorf - Mit einer starken Truppe fuhren die Kotterner Ringer zum ersten Gradmesser des neuen Jahres. Insgesamt 16 Starter in den Jugenden und 10 bei den Männern fuhren aus St. Mang an den Bezirksstützpunkt Westendorf, um sich die ersten Medaillen des Jahres 2025 zu holen.
Der TSV Westendorf hatte sich dabei als Ausrichter der Schwäbischen Meisterschaften einen neuen Modus ausgedacht: In der E- und D-Jugend (Jahrgänge 2017-2019 bzw. 2015/2016) gingen die Athleten im freien Stil auf die Matte, in der C- bis A-Jugend (Jg. 2013/2014, 2011/2012, 2008-2010) in griechisch. Bei den Männern (ab Jahrgang 2007) gab es ein Wahlrecht zwischen den beiden Stilarten.
Und es kam gleich zu einer richtigen Medaillenflut für die Kotterner Ringer: In der Jugend stellte der TSV Kottern vier Schwäbische Meister, dazu kamen noch sechs Silber- und drei Bronzemedaillen.
Bei den Männern kam noch ein weiterer ganzer Medaillensatz dazu. Dies ist auch daher sehr beachtlich, da die Bezirksmeisterschaften im Erwachsenenbereich „offen“ ausgetragen wurden, und somit ein sehr starkes Teilnehmerfeld anzutreffen war. Die Athleten kamen aus nahezu ganz Bayern und sogar aus Vorarlberg ins Ostallgäu.
Einen tollen Einstand feierte Julian Wehrs (E-Jugend, bis 24 kg) bei seinem Wettkampfdebüt. Drei überzeugende Schultersiege bedeuteten gleich seinen ersten schwäbischen Meistertitel. So kann es weitergehen!
Aber auch die weiteren Starter in der E-Jugend holten allesamt Medaillen mit sehr überzeugenden Leistungen: Carlo Santangelo (bis 23 kg), Milan Hagel (bis 28 kg) und Yusuf Deng (bis 29 kg) sicherten sich allesamt den Vizetitel in ihren Gewichtsklassen. Und auch Hanna Hofer war bis 22 kg wieder auf dem Treppchen zu finden. Nach drei harten Kämpfen sicherte sie sich die Bronzemedaille.
In der D-Jugend kam ebenfalls ein ganzer Medaillensatz für die St. Manger zustande. Nichts anbrennen ließ Niklas Bickel in der Gewichtsklasse bis 37 kg. Souverän kam er nach drei vorzeitigen Siegen zu seinem ersten Bezirksmeistertitel.
Aber auch John Bielmeier und Linus Fleischmann setzen in der für sie älteren Jugend ihre Erfolge fort. Bis 25 kg kam John nach zwei tollen Kämpfen auf den Silberrang. Linus musste gleich gegen vier Gegner antreten (bis 31 kg). Nach zwei Siegen durfte er sich die Bronzemedaille umhängen.
Ein besonderes Kunststück gelang in der B-Jugend bis 41 kg: Hier belegten die Kotterner Nachwuchsringer gleich alle drei Plätze auf dem Treppchen. Bruno Bielmeier, Leonard Fleischmann und Hugo Bielmeier ließen ihren Konkurrenten keine Chance und holten in dieser Reihenfolge alle Medaillen nach Kottern.
Bis 68 kg holte sich Florian Wirth sensationell in seinem ersten B-Jugendjahr Silber, obwohl er mangels Teilnehmern in den oberen Gewichtsklassen noch eine Klasse nach oben gegangen war.
Das Podest verpasste Niklas Rudolph bis 44 kg leider knapp und kam auf den 4. Platz. Hier schlug er sich u.a. gegen Teilnehmer der deutschen Meisterschaften sehr achtbar und hätte eine bessere Platzierung durchaus verdient gehabt.
Ebenfalls seinen ersten schwäbischen Meistertitel bei seinen ersten Titelkämpfen holte sich Ali Rahimi in der A-Jugend bis 55 kg. Der Griechisch-Spezialist bestätigte seine guten Leistungen aus den Saisonkämpfen in der Herrenmannschaft und gewann souverän die Goldmedaille.
Ein starkes Teilnehmerfeld fand auch Emilian Weinert in der Gewichtsklasse bis 65 kg vor. Leider konnte er sich in seinem Pool nicht für die Platzierungskämpfe qualifizieren.
Bis 71 kg sammelte Leo Weinert wichtige Erfahrungen in seinem ersten A-Jugendwettkampf und zeigte ebenfalls sehr ansprechende, kämpferische Leistungen.
Bei den Männern überzeugte ein Rückkehrer auf Turnierebene: Nach längerer Zeit trat Robert Schneider wieder bei den Bezirksmeisterschaften an (bis 72 kg). Er konnte seine ganze Klasse im griechischen Stil in fünf spannenden Kämpfen unter Beweis stellen. Jeden seiner Gegner konnte er vorzeitig besiegen, weshalb er sich nach längerer Zeit mal wieder, und erstmals im Männerbereich, zum Schwäbischen Meister küren konnte.
Eine weitere Medaille kam im klassischen Stil bei den Männern leider nicht dazu. Aber auch hier schlugen sich die St. Manger Kämpfer mehr als tapfer! Julian Rust und Jonah Müller traten in der Gewichtsklasse bis 67 kg an. Hierbei konnte sich Julian für den Kampf um Platz 5 qualifizieren. Leider musste er sich hier gegen einen WestendorferKontrahenten geschlagen geben. Bis 60 kg gab Said Omar Omarkhel sein Wettkampfdebüt. Er konnte seine Trainingserfahrungen schon gut umsetzen. Leider ging sein zweiter Kampf knapp nach Punkten verloren, weshalb er am Ende Vierter wurde.
Zwei Medaillen kamen dann noch aus dem Männerteam im freien Stil dazu. Hier kämpfte sich Fawad Masjidi in der Gewichtsklasse bis 57 kg souverän durch seinen Pool. Im Finale musste er sich dann leider seinem Gegner vom SV Kempten geschlagen geben. Jedoch darf er auch auf den Vizetitel sehr stolz sein.
In seinem ersten Jahr bei den Männern konnte sich auch Jens Wörmann gleich eine Medaille schnappen. Bis 97 kg musste er sich erst dreimal in seinem Pool beweisen. Er belegte hiereinen sehr guten 2. Platz. Somit stand er im „kleinen Finale“ um Platz 3, das er technisch überlegen für sich entscheiden konnte.
Bis 61 kg traten sowohl Zubair Ibrahimi als auch MaryalSediqi für Kottern an. Zubair qualifizierte sich zwar für den Platzierungskampf um Rang 5, konnte hier aber leider verletzungsbedingt nicht mehr antreten. Maryal ging bei seinem Wettkampfdebüt beherzt auf die Matte und konnte wichtige Erfahrungen sammeln, die ihm bestimmt in den nächsten Trainings und Wettkämpfen helfen werden.
Schließlich traten noch Sahil Ibrahimi bis 65 kg und Simon Steinhauser bis 74 kg an. Leider hatten beide ein wenig Pech, gingen aber voller Einsatz in ihre Duelle. Auch hier merkteman die wachsende Erfahrung, die bestimmt bald wieder zu mehr Zählbarem reicht.
So konnten die Trainer und Vereinsverantwortlichen mehr als zufrieden auf den ersten Gradmesser des Jahres zurückblicken. In der Mannschaftswertung sprang hinter Westendorf und Mering der sehr gute 3. Platz heraus. Auch dies zeigt die gute Entwicklung der Kotterner Ringer, die viele Erfahrungen aus der Saison hier gewinnbringend einsetzen konnten. Nun bleibt zu hoffen, dass dieser Aufwind anhält, da in gut zwei Wochen der erste große Saisonhöhepunkt ansteht: Es geht Anfang Februar zu den Bayerischen Meisterschaften im freien Stil nach Burgebrach. Über ein ähnlich gutes Ergebnis dort würde sich in Kottern bestimmt niemand beschweren.
Grandioser Abschluss
Autor: Helmut Schneider, 15.12.2024
St. Mang: Das war ein Finale Furioso, das den über 100 Zuschauern am Samstagabend in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle geboten wurde. Mit 32:16 besiegten die Kotterner Ringer den SV Mietraching zum Saisonabschluss. Dieser Spitzenkampf zwischen dem Tabellenzweiten und Tabellendritten zeigte alles, was sich ein Fan wünschen kann. Trotz des eigentlich klaren Ergebnisses gab es viele spannende Kämpfe. Geradezu ein Paradebeispiel für diese Spannung war der Kampf in 98kg Freistil, zwischen Jens Wörmann und Markus Schmid. Der Kampf endete 5:5, da aber Jens eine höhere Wertung hatte, bekam Kottern einen Punkt. Einen besonders packenden Kampf lieferte auch Jonah Müller in 61kg griechisch. Er wandelte gegen Abzor Aref noch einen 4:5 Pausenrückstand in einen 8:6 Punktsieg. Wie gesagt, das 32:16 Endergebnistäuscht gewaltig, das war kein einseitiges Kampfgeschehen, dies war schon bei der knappen 13:12 Halbzeitführung von Kottern deutlich. Wenn man dann auch noch Kämpfe zu sehen bekommt, wie den von Nikzad Hajizada gegen NasibArabzadeh in 66kg Freistil, welcher an Agilität nicht zu überbieten war, kann man kaum glauben, dass dies „nur“ ein Landesligakampf war. Leider musste Arabzadeh eine Minute vor Kampfende, beim Stand von 22:12 für Hajizadaverletzungsbedingt aufgeben. Doch das war noch nicht der Höhepunkt des Abends, denn im letzten Kampf zeigten Robert Schneider und Patrick Feilmeier in 75kg griechisch, Ringen vom Feinsten. Wenn dann auch noch der Kotternermit 12:4 gewinnt und 3 Punkte holt, muss man sich nicht wundern, wenn die Halle tobt. Das war wirklich ein gelungener Saisonabschluss. Ja selbst passend zum Advent, gab es auch noch was für`s Herz. Sehr emotional wurde es, als Andrej Adam im zarten Alter von 53 Jahren seinen letzten Kampf für die St. Manger bestritt und seine Schuhe auf der Matte ließ. Zum Glück bleibt er der Ringerabteilung nach wie vor als Nachwuchstrainer erhalten.
Letzter Heimkampf
Autor: Helmut Schneider, 11.12.2024
St. Mang: Mit einem Heimkampf gegen SV Mietraching beenden die Ringer des TSV Kottern am Samstagabend die Saison 2024.
Wenn um 19.30 Uhr die Athleten des Tabellenzweiten SV Mietraching die Matte in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle betreten, können sich die Zuschauer auf einen spannenden Kampfabend freuen. Denn schon der Hinkampf in Mietraching, den Kottern mit 21:22 gewinnen konnte, bot Hochspannung bis zum Schluss. Bei einem Punkt Differenz ist es auch schwierig, oder sogar unmöglich einen Favoriten zu benennen. Man darf also wirklich gespannt sein, welche Mannschaft diesen Kampf gewinnt. Wobei das Ergebnis an diesem Samstagabend nicht die Hauptrolle spielt, denn zum Saisonschluss möchte die „Ringerfamilie“, und zu dieser Familie gehören natürlich auch die Superfans der Kotterner Ringer, ein bisschen feiern. Bei bester kulinarischer Bewirtung möchte man nach dem Kampf noch gemütlich zusammen sein und die Saison ausklingen lassen.
Einlass ist diesen Samstag schon um 17.00 Uhr, da die Schüler um 18.00 Uhr gegen den SV Hallbergmoos den Vorkampf bestreiten.
Endlich gewonnen
Autor: Helmut Schneider, 08.12.2024
Penzberg / St. Mang: Die Kotterner Ringer können doch noch gewinnen. Nach vier Niederlagen in Folge gewannen die St. Manger am Samstag beim AC Penzberg mit 19:30. Dass dieser Kampfabend so erfolgreich werden würde, war als der Bus beim Berchtold abfuhr, eigentlich niemand davon überzeugt. Ganz im Gegenteil, denn mit Alex Bögel und Robert Schneider fehlten wieder zwei ganz wichtige Punktesammler, dementsprechend negativ war die Erwartungshaltung bei diesem Auswärtskampf. Doch nach der Waage in Penzberg änderte sich das gewaltig. Mit sichtbar besserer Laune verkündete Trainer Dominik Hauber, dass der Gegner in 66kg unbesetzt ist. Wenn man bedenkt, dass Benedikt Gattinger in 66kg beim Kampf in Kottern zweimal gewonnen hat und 6 Punkte holte, ist diese gute Laune durchaus nachvollziehbar, zumal diesen Samstag der Kotterner Ausnahmeringer Stepan David mit an Bord war. Die Kotterner begannen wieder mit Ali Rahimi in 57kg griechisch und Stepan David in 130kg griechisch. Beide gewannen ihre Kämpfe und Kottern führte 6:0. Doch dann holten die Penzberger zwei 4er und lagen mit 8:6 in Führung. Jetzt zeigte sich, wie wichtig die 4 Punkte waren, die Linus Finkenzeller kampflos bekam. Als danach auch noch Nico Wörmann und Matthias Becker ihre Kämpfe gewannen, führte Kottern zur Pause mit 8:14. Mit dieser Führung im Rücken und den beiden ersten Kämpfen nach der Pause, bei denen Fawad Masjidi und Stepan David voll punkteten, war klar, dass es für Kottern gut ausgehen würde. Als dann auch noch Jonah Müller in 61kg griechisch gegen Mustafa Karaismailoglu nur 3 Punkte abgab, war der Kuchen schon gegessen. Beim Stand von 19:26 vor dem letzten Kampf, stand Kottern schon als Sieger fest. Doch das trübte den Kampfeswillen des diesmal bärenstarken Matthias Becker kein bisschen. Ganz im Gegenteil, mit einem Schultersieg setzte er dem Kampfverlauf die Krone auf, sorgte für den Endstand von 19:30 und absolute Feierlaune für die Heimfahrt.
Knapp verloren
Autor: Helmut Schneider, 01.12.2024
St. Mang: Schade, aber knapp verloren ist auch verloren. Mit 22:25 mussten sich die Ringer des TSV Kottern am Samstagabend den Athleten vom TSV Aichach geschlagen geben. Dabei fing es recht gut an, Ali Rahimi in 57kg griechisch und Stepan David in 130kg griechisch, sorgten mit ihren Siegen für eine 7:0 Führung und gute Stimmung in der leider unbeheizten Halle. Aber danach gab`s keine Punkte mehr für die St. Manger, bis Alex Bögel in 86kg griechisch mit seinem Schultersieg den Pausenstand von 11:15 in erträglichen Grenzen hielt. Noch war nichts verloren, denn nach der Pause holte Fawad Masjidi in 57kg Freistil und Stepan David (130kg Freistil) wieder 3 bzw 4 Punkte, so dass Kottern mit 18:15 in Führung ging. Als dann im nächsten Kampf Jonah Müller in 61kg griechisch einen weiteren 3er holte und die Führung auf 21:15 ausbaute, war die Stimmung in der Halle, die mit 120 Zuschauern nicht so gut besetzt war wie sonst, recht positiv. Das änderte sich aber, als Aichach in den nächsten beiden Kämpfen 8 Punkte holte und mit 21:23 wieder die Führung übernahm. Nico Wörmann (86kg Freistil) gewann den vorletzten Kampf mit 1:0 und so konnte man die Spannung vor dem letzten Kampf beim Stand von 22:23 in der Halle geradezu „greifen“. Doch Moritz Oberhauser nutzte das verletzungsbedingte Fehlen von Robert Schneider gnadenlos aus und besiegte mit seiner Routine Matthias Becker nach Punkten und sorgte somit für den 22:25 Sieg des TSV Aichach. Schade, aber es zieht sich wie ein roter Faden durch diese Saison. Die St. Manger können fast nie in Bestbesetzung antreten. Denn wenn man den Hinkampf in Aichach zugrunde legt, den Kottern mit 20:29 gewann, wird das geradezu überdeutlich. Denn da schulterte Robert Schneider in 75kg griechisch Moritz Oberhauser und in 75kg Freistil auch noch Baryalai Ahmadi und sorgte somit für 8 Punkte Differenz, die den Sieg bedeuteten.
Ein Sieg muss her
Autor: Helmut Schneider, 26.11.2024
St. Mang: Nach drei Niederlagen in Folge wird es höchste Zeit für die Kotterner Ringer,wieder einmal zu gewinnen. Die Chance dazu bietet sich am Samstagabend, wenn der TSV Aichach um 19.30 Uhr in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle zu Gast ist. Von der Tabellensituation her ist das eigentlich eine klare Sache: Kottern 3. Platz, 12:10 Punkte gegen Aichach, 7. Platz und 4:18 Punkte, da müssen die St. Manger einfach gewinnen. Aber Vorsicht ist geboten. Wenn man sich die letzten Ergebnisse der Aichacher Ringer anschaut, hat die Favoritenrolle eigentlich gewechselt. Denn Aichach hat gegen Mietraching und St. Wolfgang gewonnen und gegen Tabellenführer Traunstein nur 26:28 verloren. Es ist also äußerste Vorsicht geboten und es braucht unbedingt die Unterstützung der Fans, wenn man gewinnen will. Aber das ist ja der große Pluspunkt bei der Kotterner Ringerabteilung: die Stimmung in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle ist einfach super und dafür sorgen die tollen Kotterner Fans.
Wichtig für alle Ringerfreunde, am Samstag gibt es einen Schülervorkampf gegen Isaria Unterföhring, der um 18.00 Uhr beginnt.
Wieder nichts
Autor: Helmut Schneider, 24.11.2024
München / St. Mang: Mit 28:24 unterlagen die Kotterner Ringer am Samstagabend beim ESV-München Ost. Diese knappe Niederlage war schon etwas ärgerlich, weil mit Stepan David (berufsbedingt), der beste Punktesammler fehlte. Dass es eine enge Sache wird, zeichnete sich bereits zur Halbzeit ab. Denn beim Pausenstand von 14:12 war noch nichts entschieden. Ausschlaggebend für den Sieg der Münchner war neben dem fehlen von Stepan David, vor allem der Neuzugang Volodymyr Marchenko, der sowohl Linus Finkenzeller (66kg griechisch) und auch Jonah Müller (61kg griechisch) keine Chance lies. Doch selbst diese nichtvorhersehbare Stärkung des Gegners hätte noch ausgeglichen werden können, denn beim Stand von 26:20 ging im vorletzten Kampf des Abends Nico Wörmann gegen Sandro Gvasalia in 86kg Freistil auf die Matte. Doch im Gegensatz zum Hinkampf, den Nico gewann, musste er sich diesmal mit 10:6 geschlagen geben. In diesem äußerst spannenden Kampf sah man aber auch, dass Nico nach seiner Verletzungspause noch nicht wieder bei 100% seiner Leistungsfähigkeit ist. Somit zog München Ost auf 28:20 uneinholbar davon. Damit war klar, Kottern geht als Verlierer von der Matte, da half auch der souveräne Schultersieg von Robert Schneider im letzten Kampf in 75kg griechisch nichts mehr.
Kottern im Pech
Autor: Helmut Schneider
Anger / St. Mang: Die Kotterner Ringer haben auch in dieser Saison das Pech, dass sie nie in Bestbesetzung antreten können, sonst wäre mehr möglich gewesen. So aber setzte es eine 30:17 Auswärtsniederlage beim SC Anger II. Aber, wenn mit Nico und Jens Wörmann immer noch 2 verletzte, ganz wichtige Mannschaftsstützen fehlen und dann auch noch Robert Schneider berufsbedingt nicht dabei ist, wird es ganz eng. Diese drei absoluten Stammkräfte können nicht 1:1 ersetzt werden. Da hilft es auch nichts, wenn Alex Bögel in 86kg 8 Punkte holt und Stephan David in 130kg erneut seine Extraklasse zeigt und ebenso voll punktet.
Der Pausenstand von 19:8 für Anger war bereits eine Vorentscheidung. Da half es auch nicht mehr, dass im wohl spektakulärsten Kampf nach der Pause, in 66kg Freistil, Nikzad Haijzada mit 1:0 gegen Robert Molnar gewann.
Die Stimmung bei den St. Mangern wurde aber spätestens im Hauptkampf, Anger I gegen Westendorf I wieder aufgehellt. Denn aus Allgäuer Sicht war der 21:7 Sieg der Westendorfer einfach überragend. Somit konnte dann beim anschließenden Angerer Ringerfest mit Live Musik noch ausgiebig gefeiert werden.
Munich Kids Open 2024
Bericht & Bilder: Beate Wirth & Andreas Weinert, 11.11.2024


München-Ost: Zum Abschluss der Turniersaison 2024 starteten nochmals sechs Kotterner Nachwuchsringer bei den international besetzten Munich Kids Open. Rund 300 Athleten aus dem Bundesgebiet, Österreich, Schweiz, Tschechien und Bulgarien konnten die Gastgeber des ESV München-Ost begrüßen. Doch auch in diesem erneut starken Feld konnten sich die St. Manger behaupten und zum Abschluss drei Medaillen (einmal Gold und zweimal Silber) mit ins Allgäu nehmen.
Ihr letztes Turnier in der C-Jugend (Jahrgänge 2012/2013) bestritten Florian Wirth, Bruno Bielmeier, Leonard Fleischmann und Hugo Bielmeier. Bevor es im neuen Jahr in die B-Jugend geht, konnten die vier aber nochmals auf sich aufmerksam machen und absahnen.
Florian Wirth zeigte bis 58 kg erneut sein ganzes Können und ließ seinen Gegnern keine Chance. Sowohl den ersten Gegner aus Westendorf als auch den zweiten aus Traunstein legte er in der ersten Runde auf die Schultern. So gab es nochmals eine Goldmedaille für Flori zu bejubeln.
Bruno Bielmeier musste gleich im ersten Duell in der Gewichtsklasse bis 42 kg gegen seinen Kontrahenten von den „Grizzlys“ Nürnberg alles geben. Seine Nervenstärke zahlte sich jedoch aus, und so holte er sich durch die letzte Wertung den Punktsieg. Danach marschierte er mit drei vorzeitigen Siegen durch den Pool und stand im Finalkampf um Gold. Dort wartete sein Dauerkonkurrent Gerald Stadler aus Anger. Zwischen den beiden entwickelte sich das erwartete spannende und hochklassige Duell. Am Ende hatte diesmal Gerald das Glück der letzten Wertung auf seiner Seite. Dennoch darf Bruno mit dem 2. Platz sehr zufrieden sein.
Optimal lief es eigentlich erstmal für Leonard Fleischmann im anderen Pool der Gewichtsklasse bis 42 kg. Drei vorzeitige Siege ließen ein tolles Ergebnis erwarten. Dann kam leider etwas Pech hinzu und nach zwei Niederlagen in den nächsten Kämpfen durfte Leonard noch um Platz 5 kämpfen. Auch hier gab er gegen einen Lokalmatador nochmals alles, konnte aber nicht den Sieg für sich holen. Dennoch war der Urkundenplatz 6 ein richtig gutes Ergebnis zum Abschluss des Jahres.
Weniger Losglück hatte diesmal Hugo Bielmeier. Bis 38 kg erwischte er die größte Gewichtsklasse, was die Teilnehmer anging. Dazu musste er gleich gegen zwei Hochkaräter antreten. Trotz eigener Wertungen konnte er sich am Ende jeweils nicht durchsetzen und hatte damit leider schon früher als gehofft Feierabend.
In der D-Jugend (Jg. 2014-2016) konnte Niklas Bickel bis 38 kg für ein echtes Highlight sorgen. Durch tollen Einsatz und Kampfgeist konnte er mit zwei vorzeitigen Siegen den Poolgewinnen. Bei Niklas zahlt sich aktuell das regelmäßige Training, wie bei seinen Trainingspartnern, richtig aus. So hatte er sich den Finalkampf um Gold redlich verdient. Leider konnte er hier seinen Gegner aus Adelhausen nicht schlagen, der Vizetitel ist dennoch ein richtig guter Lohn für die Trainingsmühen.
In der B-Jugend (Jg. 2010/2011) wollte auch Niklas Rudolph in der Gewichtsklasse bis 44 kg seinen Aufwärtstrendbestätigen und ging daher gewohnt engagiert in seine Duelle. So sprangen am Ende ein Sieg und zwei Niederlagen im Pool für ihn heraus. Damit durfte er am Ende um Platz 5 antreten. Leider musste er sich hier dem Gegner aus Untergriesbach geschlagen geben, jedoch durfte Niklas sich über die Urkunde für Platz 6 freuen.
Nun stehen für die Schüler der Kotterner Ringer noch einige Mannschaftskämpfe bis Mitte Dezember an, ehe man eine kurze, aber verdiente Pause antreten darf. Jedoch geht es im neuen Jahr auch schon wieder früh los. Mitte Januar stehen bereits wieder die Schwäbischen Meisterschaften in Westendorf an, bevor es Anfang und Mitte Februar zu den Bayerischen Meisterschaften geht. Man darf davon ausgehen, dass der Kotterner Nachwuchs auch im neuen Jahr an seine guten Ergebnisse aus 2024 anknüpfen will.
Satz mit X
Autor: Helmut Schneider, 10.11.2024
St Mang: Satz mit X, das war wohl nix. Der Saisonhöhepunkt für die Kotterner Ringer ging voll daneben. Mit 12:36 unterlagen die St. Manger gegen den TV Traunstein. Geradezu ernüchternd war der Pausenstand von 2:22 für die Oberbayern. Dabei fing es gar nicht so schlecht an, Ali Rahimi gab in 57 kg griechisch nur einen 2er gegen Milan Nyiri ab. Diesen zweier glich Stepan David in 130 kg griechisch beim nächsten Kampf mit seinem Punktsieg aus. Doch besonders bei diesem Kampf zeigte sich, dass der Schiedsrichter eine eigene Auffassung von „Passivität“ hatte. Er sorgte „richtig“ für Stimmung in der mit 150 Zuschauer gut gefüllten Halle. Als er dann auch noch Alex Bögel in 86 kg griechisch gegen Andreas Dik disqualifizierte, war der „Schuldige“ schon gefunden. Doch am Schiedsrichter allein lag die Niederlage nicht. Besonders schmerzlich vermisst wurden auf Kotterner Seite die Brüder Nico (86kg) und Jens Wörmann (98kg). Aufgrund von Verletzungen aus dem letzten Kampf in St. Wolfgang waren sie nicht dabei. Das passte zu diesem verkorksten Kampfabend. Für positive Stimmung in der zweiten Halbzeit sorgte noch einmal Jonah Müller mit seinem technisch überlegenen Punktsieg in 61kg griechisch. Im letzten Kampf des Abends, in 75kg griechisch gewann Robert Schneider gegen Andreas Dik zwar auf Schulter, doch das war kein echter Kampf, denn Andreas Dik leistete verletzungsbedingt keine Gegenwehr. Aber das war sowieso nur noch Ergebniskosmetik.
Saisonhöhepunkt
Autor: Helmut Schneider, 06.11.2024
St. Mang: Der Kampfabend am Samstag ist wohl der absolute Saisonhöhepunkt für die Kotterner Ringer. Wenn um 19.30 Uhr die Athleten des Tabellenführers TV Traunstein auf die punktgleichen dritten aus St. Mang treffen, fällt die Entscheidung um die Landesligameisterschaft. Gewinnen die Oberbayern, ist ihnen der Titel ziemlich sicher. Besonders nach dem letzten Kampftag, bei dem die Traunsteiner Anger II mit 42:1 geradezu von der Matte fegten, ist klar, wer als Favorit in diesen Kampf geht. Doch Angst ist für die Kotterner Ringer ein Fremdwort. Das haben sie bei ihrem Auswärtssieg in Mietraching unter Beweis gestellt. Anscheinend können sie auch mit dem Erwartungsdruck von außen gut umgehen, wie der Sieg in St. Wolfgang zeigt, als sie einen Pausenrückstand noch drehten. Somit können sich die Fans auf einen „riesigen Spektakel“ mit absoluten Spitzenkämpfen freuen. Die Fans, auf die der TSV Kottern mit recht stolz sein kann, werden wohl das Zünglein an der Waage werden. Wenn sie für die entsprechende Stimmung sorgen, ist alles möglich.
Ein zusätzliches Zuckerl bietet bereits der Schülervorkampf um 17.00 Uhr, wenn mit den Westendorfern die beste Schülermannschaft von Deutschland kommt.
Auswärtssieg in St. Wolfgang
Bericht: Helmut Schneider, 03.11.2024
St. Wolfgang / St. Mang: Ihrer Favoritenrolle gerecht wurden die Kotterner Ringer am Samstagabend bei ihrem Auswärtssieg in Sankt Wolfgang. Sie gewannen mit 28:23 und bleiben somit punktgleich mit dem TV Traunstein und dem SV Mietraching an der Tabellenspitze. So klar, wie das Ergebnis von 28:23 aussieht, war es nicht. Der Tabellenvorletzte St. Wolfgang stemmte sich mit allem, was er hatte, gegen die zu erwartende Niederlage gegen den Tabellendritten. Dies bewies der Punktestand zur Halbzeit, denn da führten dieOberbayern noch mit 15:12. Als dann im ersten Kampf nach der Pause Lukas Rimpfl in 57kg Freistil mit seinem zweiten 4er auf 19:12 erhöhte, bekam die Siegesgewissheit bei den favorisierten St. Mangern einen gewaltigen Dämpfer. Dies blieb bis zum vorletzten Kampf in 86kg Freistil so. Nico Wörmann zeigte, wie schon in Mietraching, unglaublichen Kampfgeist und Siegeswillen. Diese Einstellung wurde mit einem Schultersieg in der zweiten Runde belohnt. Somit ging Kottern vor dem letzten Kampf mit 26:23 in Führung. Jetzt war der Jubel bei ihrem Trainer, Dominik Hauber gewaltig. Denn ihm und allen Kotternern war klar, dass Robert Schneider in 75kg griechisch nichts mehr anbrennen lässt. Dem war auch so, mit all seiner Routine und Klasse holte er 2 Punkte und erhöhte auf 28:23.
Dieser Kampfabend zeigte erneut, dass diese Landesliga genau das Richtige für unsere jungen Ringer ist, meinte danach Abteilungsleiter Bernd Eschbaumer, denn der Matchwinner war nicht Stepan David mit 8, oder Robert Schneider mit 6 gewonnen Punkten. Der Matchwinner war Nico Wörmann mit seinem hart erkämpften Schultersieg. Wobei einer alleine auch kein Match gewinnen kann. Aber durch ihre Erfolgserlebnisse in der Landesliga kommen die jungen Ringer immer besser zur Geltung. Da freut man sich jetzt schon auf das absolute Gipfeltreffen am nächsten Samstag, wenn die punktgleichen Traunsteiner nach Kottern kommen.
Internationales Ostalbturnier in Aalen
Autor: Andreas Weinert, 28.10.2024


Aalen : Nur einen Tag nach dem Schüler-Mannschaftskampf in Hallbergmoos ging es für fünf Kotterner Nachwuchsringer zum stark besetzten 44. Internationalen Ostalbturnier nach Aalen. Erneut trafen sich dort rund 200 Ringer der A- bis C-Jugend aus ganz Deutschland, der Schweiz, Ungarn und Estland, um sich im Kampf um die Medaillen zu messen. Dabei trafen die St. Manger Mattencracks teilweise auf Landesmeister anderer Bundesländer, Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften sowie internationale Konkurrenten. Vor diesem Hintergrund schlugen sie sich mehr als achtbar. Ein 1. Platz sowie zwei Silbermedaillen, das kann sich bei dem Teilnehmerfeld auf alle Fälle sehen lassen. So sprang sogar am Ende Platz 12 von 49 teilnehmenden Vereinen in der Mannschaftswertung heraus.
Für den größten Coup sorgte diesmal Bruno Bielmeier. In der C-Jugend (Jahrgänge 2012/2013) trat er in der Gewichtsklasse bis 41 kg an und traf in seinem Pool erstmal drei Gegner an. Seinen ersten Kampf durfte er gleich gegen einen Ringer aus Ungarn bestreiten. Bruno übernahm aber schnell das Heft des Handelns und konnte einen ersten Schultersieg an diesem Tag feiern. Mit diesem Rückenwind gelang auch im zweiten Kampf ein Schultersieg, womit er bereits als Gruppensieger feststand. Im Finale wartete dann ein Kontrahent aus Oberölsbach. Nach kontrolliertem Beginn war auch hier Bruno überlegen und legte seinen dritten Gegner an diesem Tag auf die Schultern. Damit durfte er schließlich die Goldmedaille entgegennehmen.
Florian Wirth musste in der C-Jugend bis 57 kg bei seinem ersten Kampf des Tages eine Schulterniederlage gegen den späteren Tagessieger hinnehmen. Von diesem ungewohnten Schock erholte er sich aber zum Glück wieder und konnte seinerseits seinen zweiten Gegner schultern. Nun war Flori auch im Turnier angekommen. Bei seinem letzten Kampf ging es dann um Silber oder Bronze. Und hier musste Flori sein ganzes Können und Durchhaltevermögen aufbringen. Dies sollte sich aber bezahlt machen. So konnte er am Ende einen Punktsieg für sich verbuchen und sich damit die Silbermedaille sichern.
Leo Weinert musste in der B-Jugend (Jg. 2010/2011) bis 68 kg in seinen ersten beiden Kämpfen jeweils einem Punkterückstand hinterherlaufen. Jedoch sammelte er sich jeweils wieder und kämpfte sich in die Duelle zurück. Bei seinem ersten Kampf konnte er sich so noch einen Punktesieg sichern. Im zweiten hatte er seinen Gegner kurz vor der Schulterniederlage, musste sich aber dann doch knapp nach Punkten geschlagen geben. Doch auch Leo wollte lieber auf dem Silber- als auf dem Bronzeplatz landen. Mit einem überlegten Kampf im letzten Duell und einem weiteren Punktsieg konnte er diese Mission erfolgreich abschließen und sich ebenfalls über den Vizetitel freuen.
Etwas unglücklicher verlief der Kampftag für Hugo Bielmeier und Leonard Fleischmann (C-Jugend, bis 38 kg bzw. bis 41 kg). Beide kamen eigentlich gut in ihre Kämpfe und konnten auch eigene Wertungen erzielen. Jedoch konnten sie leider keinen ihrer beiden Poolkämpfe gewinnen und mussten so nach jeweils zwei Niederlagen ihre Ringerschuhe an diesem Tag wieder ausziehen. Dennoch hatten auch sie bei diesem starken Teilnehmerfeld wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln können und sollten ihre Köpfe nicht hängen lassen.
So zogen die Trainer um Alfredo Santangelo natürlich eine äußerst positive Bilanz, zumal die Jungs durch die Saisonkämpfe aktuell regelmäßig am Wochenende im Einsatz sind. So gibt’s auch über die Herbstferien nicht frei. Bereits am letzten Feriensonntag steht das nächste Turnier in München an, bevor es in der Woche darauf mit dem Heimkampf gegen die Schülermannschaft aus Westendorf weitergeht.
Ein sensationeller Erfolg
Autor: Helmut Schneider, 27.10.2024
Mietraching / St. Mang: Das muss man den Ringern des TSV Kottern hoch anrechnen. Ihr Auftritt beim Tabellenführer SV Mietraching war einfach toll. Enger hätte das Ergebnis nicht ausfallen können. Dass Kottern mit 22:21 gewann, löste unfassbare Jubelszenen unter den Athleten aus.
An diesem Kampfabend passte alles aus Kotterner Sicht. Die afghanischen Kämpfer, Fawad Masijdi, Sahil Ibrahimi und Ali Rahimi sind inzwischen ein wichtiger und anerkannter Teil der Mannschaft. Alle drei Athleten gewannen ihre Kämpfe. Aber wen soll man herausheben? Jonah Müller, der gegen den Kontingentringer Abozar Aref in 2 Kämpfen keinen Vierer zuließ, Nico Wörmann, der in zwei verschiedenen Gewichtsklassen antrat und beide Kämpfe gewann. Vor allem im zweiten Kampf gegen den 14kg schwereren Daniel Pohlodek, bei dem er sogar 4 Mannschaftspunkte holte. Es war von Kotterner Seite ein unglaublicher Kampfgeist und Siegeswillen vorhanden, das galt für die gesamte Mannschaft. Auch das Mietrachinger Publikum war begeistert von den tollen Kämpfen. Sie glaubten bis zum Schluss, obwohl sie vor dem letzten Kampf mit 19:22 zurücklagen, an einen Sieg. Aus gutem Grund, denn mit dem tschechischen Kontingentringer, Tomas Kott hatten sie in 75kg Freistil noch ein echtes Ass im Ärmel. Aber sie hatten die Rechnung „ohne den Wirt“ gemacht. Der „Wirt“ hieß in diesem Falle Robert Schneider. Der ließ einfach keinen Vierer zu, ja nicht mal einen Dreier und als klar war, dass Kott nur 2 Punkte holen kann, brachen bei den St. Mangern alle Dämme. Der anschließende Freudentaumel war unbeschreiblich. Wenn man bedenkt, dass mit Alex Bögel und Jens Wörmann noch zwei wichtige Mannschaftsstützen fehlten, ist dieser Sieg umso höher zu bewerten. Verrückt ist jetzt die Tabellensituation in der Landesliga Süd, sage und schreibe, vier Mannschaften sind punktgleich an der Spitze.
Ein schöner Tag für den TSV Kottern
Autor: Helmut Schneider, 20.10.2024
St. Mang: Dieser Samstag war wirklich ein Supertag für den TSV. Zuerst siegten die Fußballer und am Abend legten die Ringer nach, auch sie haben gewonnen.
Mit 33:18 besiegten sie am Samstagabend die Athleten des AC Penzberg. Wobei die Vorzeichen für einen so klaren Sieg eigentlich ungünstig waren, denn mit Stepan David fehlte Kotterns bester Punktesammler. Doch da kam Trainer Dominik Hauber auf die geniale Idee, sich selbst in die 130kg Klasse zu stellen und hatte das große Glück, dass Penzberg hier unbesetzt war. Somit konnte er der Mannschaft 8 Punkte sichern. Wenn dann auch noch die „leichten Jungs“ Fawad Masjidi in 57kg und Jonah Müller in 61kg einen Vierer holen und Jens Wörmann in 98kg auf 16:0 erhöht, kann man die beiden Niederlagen von Sahil Ibrahimi und Nico Wörmann leicht verkraften. Beim Stand von 16:6 zündete dann Alex Bögel in 75kg griechisch ein wahres Feuerwerk auf der Matte und sorgte mit einem weiteren Vierer für die beruhigende 20:6 Pausenführung der St. Manger.
Im zweiten Durchgang lieferten Ali Rahimi 57kg griechisch und Jens Wörmann in 98kg Freistil mit ihren Punktsiegen die spektakulärsten Kämpfe ab. Da wirkte der letzte Kampf des Abends von Robert Schneider in 75kg Freistil, der mit seinem technisch überlegenen Punktsieg auf 33:18 erhöhte, schon fast langweilig. Ein hochinteressanter Kampf war der erste Auftritt von Simon Steinhauser. Obwohl er über 10kg leichter war, bot er in 86kg griechisch seinem bärenstarken Gegner, Clement Steiger über 2 Minuten lang Paroli, das war schon eine echte Überraschung. Schade, dass am Samstag nur 130 Zuschauer da waren, dieser Kampfabend hätte mehr verdient. Aber das lag wohl am Termin, denn mit dem langersehnten Handballderby und dem Spitzenspiel der Bundesliga war die Konkurrenz schon groß.
Penzberg kommt
Autor: Helmut Schneider, 16.10.2024
St. Mang: Am Samstagabend um 19.30 Uhr gastieren die Ringer des AC Penzberg in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle in St. Mang.
Wenn man auf die Tabelle schaut: Kottern ist dritter und AC Penzberg ist sechster, sind die St. Manger ein wenig im Vorteil. Aber Vorsicht ist geboten, denn es sind gerade mal 2 Punkte Differenz zwischen den beiden Kontrahenten. Dies zeigt auch, wie ausgeglichen diese Landesliga ist. Aber wenn man den Auftritt der Kotterner Sportler vom letzten Samstag in Aichach zu Grunde legt und dazu noch vor heimischer Kulisse mit unseren tollen Fans sollte ein positives Ergebnis möglich sein.
Schön ist es auch, dass es wieder einen Vorkampf gibt. Ab 18.00 Uhr ist der Nachwuchs des TSC Mering Gegner vom TSV Kottern. Das wird eine spannende Angelegenheit, denn die Meringer haben nur 2 Punkte mehr als Kottern. Es wird also ein Kampf der gute Unterhaltung verspricht.
Auswärtssieg
Autor: Helmut Schneider, 13.10.2014
Aichach / St. Mang: Die Ringer des TSV Kottern wurden am Samstagabend ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 20:29 besiegten die St. Manger den bisher noch punktlosen TSV Aichach. Der Grundstein für diesen erfolgreichen Kampfabend wurde bereits in den ersten drei Kämpfen gelegt. Fawad Masjidi (57kg freistil), Stepan David (130kg freistil) und Jonah Müller (61kg griechisch), sorgten mit ihren gewonnenen Kämpfen für eine beruhigende 11:0 Führung. Ganz wichtig für Kottern`s Ringer war auch die lautstarke Unterstützung ihrer mitgereisten Fans. Angetrieben von der großen Trommel, sorgten sie geradezu für eine Heimkampfatmosphäre. Das zeigte sich besonders im letzten Kampf vor der Pause, in dem sich die beiden Topringer Moritz Oberhauser und Robert Schneider (75kg griechisch) gegenüberstanden. Angefeuert von den Fans, gelang Robert Schneider trotz 0:6 Rückstand noch ein Schultersieg. Somit stand es zur Pause 8:19.
Nach der Pause sorgte der erst 16-jährige Ali Rahimi (57kg griechisch), in seinem allerersten Ringkampf mit seinem 2:0 Punktsieg für großen Jubel auf Kotterner Seite. Danach lief es nicht mehr so gut für die Allgäuer. Bis zum letzten Kampf konnte nur noch Stepan David 4 Punkte gewinnen. Aber durch die großartige Kampfleistung der Verlierer, Jonah Müller (61kg freistil) und Jens Wörmann (98kg freistil), die nur einen 3er bzw. 1er abgaben, war vor dem letzten Kampf beim Stand von 20:25 klar, dass Kottern gewinnen würde. Im letzten Kampf zeigte Robert Schneider diesmal, im für ihn ungewohnten freien Stil, seine ganze Klasse und schraubte mit seinem Schultersieg über Baryalai Ahmadi das Endergebnis auf 20:29.
Der Plan ging auf
Bericht: Andreas Weinert, 06.10.2024


Sankt Mang: Was gibt es Schöneres, als dass Pläne voll und ganz aufgehen? So ging es am Samstag Abend den Ringern des TSV Kottern bei ihrem Heimkampf gegen den ESV München-Ost. Kapitän Alex Bögel erklärte im Voraus schon nebulös, dass er einiges geplant habe, damit an diesem Abend die Punkte im Allgäu bleiben. Und er sollte Recht behalten. Dass die Rechnung aber so überzeugend aufging, konnte man im Vorfeld nicht ahnen. Mit einem deutlichen 35:12 schickte man die Gäste aus der Landeshauptstadt, die zuletzt zweimal siegreich waren, wieder nach Hause und verbesserte sich auf den 4. Platz in der Landesliga Süd.
Die Gäste mussten zwar zwei Gewichtsklassen (bis 57 kg und bis 75 kg) unbesetzt lassen. Jedoch war trotz dieser 16 Punkte der Sieg noch nicht sicher. Die Hausherren legten aber auch gleich los wie die Feuerwehr und ließen so keine Zweifel aufkommen, wer diesen Kampf als Sieger beendet. Damit wurde schnell der Grundstein für den Erfolg gelegt.
Stepan David konnte einen Punktsieg gegen den Münchner Top-Ringer Enes Acarer im Schwergewicht landen und auch Jonah Müller setzte seine Erfolgsserie fort. Anschließend konnten zwar die Gäste erstmals punkten, jedoch waren dies die einzigen Zähler für die Münchner bis zur Pause. Sahil Ibrahimi und Nico Wörmann brachten die Kotterner durch zwei toll herausgekämpfte Siege endgültig auf die Siegerstraße und die Halle zum Kochen. Mit einem einem 18:4 ging es in die Pause.
Aber auch in der zweiten Runde ließen die Hausherren nicht nach und wollten den Sieg so deutlich wie möglich machen. Den rund 150 Zuschauern in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle war dies durchaus recht. Trotz des bereits deutlichen Ergebnisses war aber immer noch Feuer in den Kämpfen. So kam es im Schwergewichtskampf im griechisch-römischen Stil zwischen Stepan David und Enes Acarer zu mehreren Verwarnungen. Wahrscheinlich wollte der Münchner in seiner Paradedisziplin die Niederlage um jeden Preis verhindern. Am Ende nutzte es jedoch nichts, Stepan gewann erneut nach Punkten. Darüber hinaus gab es anschließend auch noch eine Verwarnung für einen Münchner Betreuer. Der souveräne Schiedsrichter Nico Himmler aus Oberölsbach behielt jedoch stets den Überblick.
Nach weiteren Siegen von Jonah Müller und Linus Finkenzeller, der erneut seinen Gegner im eigentlich ungewohnten Griechisch-Stil schultern konnte, war der Kuchen gegessen. So machte es diesmal auch nichts, dass die Leistungsträger Jens Wörmann und Alex Bögel einmal nicht siegreich waren.
Mit diesem überragenden Sieg fährt es sich in der nächsten Woche natürlich mit breiter Brust zum bisher sieglosen Tabellenschlusslicht TSV Aichach. Unterschätzen darf man die schwäbischen Kontrahenten jedoch nicht. Man hat bereits gemerkt, dass die Landesliga in diesem Jahr sehr ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann. Dennoch ist das klare Ziel der St. Manger, ihren gerade gestarteten Höhenflug weiter fortzusetzen.
Vor dem Herrenkampf gab es in dieser Saison erstmals einen Schülerkampf, den sich auch rund 50 Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Hier kam es bereits zum Rückkampf gegen den Nachwuchs des ESV München-Ost. Erneut war gegen die in der Breite stärker aufgestellten Landeshauptstädter nichts zu holen. Dennoch zeigte der Kotterner Ringernachwuchs wieder sehr ansprechende Leistungen und auch diesmal gelangen insgesamt vier Siege. Bruno Bielmeier konnte erneut zweimal triumphieren und auch Niklas Rudolph setzt seine Erfolgssträhne fort. Darüber hinaus trug Leo Weinert im Schwergewicht noch einen Sieg im griechisch-römischen Stil bei. Am Ende musste man sich mit 14:46 geschlagen geben. Jedoch dürfen die jungen Kämpfer ihre Köpfe nicht hängen lassen. Die wertvollen Erfahrungen aus den Kämpfen werden ihnen in Zukunft noch viel nutzen können.
Am nächsten Wochenende geht es für die Schülermannschaft mit dem Auswärtskampf beim Topteam des SC Isaria Unterföhring weiter.
München-Ost kommt
Autor: Andreas Weinert
Sankt Mang: Den Saisonauftakt hatte man sich bei den Ringern des TSV Kottern ein bisschen anders vorgestellt, oder zumindest gewünscht. Nachdem man zunächst mehr Heimkämpfe hat, wollte man ein kleines Punktepolster nach unten aufbauen. Leider kam es ein bisschen anders, wobei man bei den Leistungen niemandem einen Vorwurf machen kann. Doch nun ist es, wie es ist, und man steht mit 2:4 Punkten in der unteren Hälfte des Tableaus.
Zum Glück gibt es am Samstag gleich die nächste Möglichkeit, vor heimischem Publikum wieder etwas Boden gut zu machen. Die junge Truppe zeigt durchwegs engagierte Auftritte und kann das heimische Publikum durchaus begeistern. Der Weg ist somit auf jeden Fall der richtige, nun fehlen nur noch ein paar Punkte.
Mit dem ESV München-Ost kommt aber kein Fallobst ins Allgäu. Nach einer knappen Auftaktniederlage zuhause gab es zuletzt zwei Siege für die Mannschaft aus der Landeshauptstadt, gegen St. Wolfgang und Traunstein. Somit verspricht es erneut, eine ganz enge, aber somit auch spannende Kiste zu werden. Zu hoffen ist, dass so mancher über die Woche wieder fit wird und keine neuen Ausfälle zu beklagen sind.
Nach den ersten Kämpfen zeigt sich aber, dass sich die junge St. Manger Truppe vor niemandem in dieser Liga verstecken muss und immer ein Sieg drin ist. So hoffen die Mannen um die Trainer Dominik Hauber und Thomas Freudling erneut auf tatkräftige Unterstützung des einmaligen Kotterner Ringeranhangs. Mit einem Sieg könnte man nach Punkten mit den Gästen gleichziehen.
Einblicke in die geplante Aufstellung gab es bisher in gewohnter Manier nicht, hier kann man sich wieder überraschen lassen.
Einlass ist diesmal etwas früher, und zwar schon um 17:00 Uhr. Grund hierfür ist, dass erstmals in dieser Saison ein Schüler-Vorkampf in der Turnhalle der Gustav-Stresemann-Grundschule stattfindet. In der Bezirksoberliga empfängt der Kotterner Ringernachwuchs die Schüler des ESV München-Ost. Nach der Auswärtsniederlage vom Vorwochenende in München ist das Ziel, ein paar mehr Kämpfe für sich zu entscheiden. Aber auch hier kommt es darauf an, dass sich das Lazarett wieder ein bisschen lichtet und man möglichst mit voller Truppe antreten kann.
Alpenlandturnier 2024 in Penzberg
Autor & Bilder: Andreas Weinert


Penzberg: Trotz krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle ließen es sich die Nachwuchsringer des TSV Kottern nicht nehmen, am Sonntag beim traditionellen Alpenlandturnier und Ladies Cup in Penzberg teilzunehmen. Mit über 250 anderen Teilnehmern aus Bayern und Österreich ging es auf die Matten, um die begehrten Pokale und Medaillen zu gewinnen. Schließlich konnten die Trainer eine Rumpftruppe von 8 Athleten ins Rennen schicken. Die Ausbeute konnte sich dennoch sehen lassen: ein 1. Platz, ein 2. Platz und zwei 3. Plätze. Da lohnte sich der Ausflug ins Oberland durchaus.
Für das Highlight sorgte Hanna Hofer bei der weiblichen E-Jugend bis 22 kg (Jahrgänge 2016-2018). In einem spannenden Finalkampf behielt sie einen kühlen Kopf und konnte ihre Gegnerin am Ende vorzeitig besiegen. Somit durfte sie als einzige Kotterner Starterin den Siegerpokal in die Höhe recken.
Knapp am Sieg vorbei schrammte Leo Weinert in der B- Jugend bis 68 kg (Jg. 2009-2011). In seinem Pool war er nicht zu stoppen und eilte von Sieg zu Sieg. So kam es im Finale zum Aufeinandertreffen mit seinem Dauerrivalen und Lokalmatador Florian Dürr vom AC Penzberg. Nachdem Leo bei den Bayerischen Meisterschaften zweimal die Nase vorne hatte, gelang diesmal Florian ca. 15 Sekunden vor Schluss die entscheidende Wertung. Doch auch auf den Vizetitel konnte Leo am Ende stolz sein.
Richtig gut im starken Teilnehmerfeld der E-Jugend (Jg. 2016-2018) schlugen sich auch John Bielmeier (bis 23,5 kg) und Carlo Santangelo (bis 22 kg). John konnte gleich einen Auftaktsieg feiern. Nach zwei bitteren Niederlagen kämpfte er sich aber zurück und errang durch zwei weitere Siege noch den Bronzerang.
Carlo feierte in seinem ersten Kampf des Tages seinen ersten Sieg auf der Matte überhaupt – und dann gleich auf Schulter! Leider konnte er den Aufwind erstmal nicht für weitere Siege nutzen. Doch er steckte nicht auf, und so gelang ihm im letzten Kampf des Tages nochmals ein überlegener Sieg. Damit hatte er sich die Bronzemedaille redlich verdient!
Aber auch die weiteren Kämpfer zeigten tolle Leistungen und fast allen gelang zumindest ein Sieg auf der Matte. Bei Milan Hagel (bis 25,7 kg) ging es diesmal auf und ab. Auf eine erste Niederlage folgte gleich ein Sieg. Danach fehlte manchmal nicht viel, aber leider konnte er keinen Kampf mehr für sich entscheiden. So reichte es zwar nicht mehr ganz für’s Treppchen, aber er kam noch auf einen guten 4. Platz.
In der Gewichtsklasse bis 29 kg mussten gleich drei Vereinskameraden gegeneinander antreten. Linus Fleischmann, David Grünwald und Yusuf Deng wollten hier bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden. Die beiden Vereinsduelle konnte Linus für sich entscheiden. Darüber hinaus gab es noch einen weiteren Sieg. Jedoch kamen auch zwei Niederlagen dazu, eine davon sehr unglücklich. Daher reichte es bei der engen Konstellation in dieser Gruppe am Ende „nur“ zum „unglücklichen“ 4. Platz.
Einen Platz dahinter kam David ins Ziel. Nach seinem Sieg gegen Yusuf wollte ihm zwar kein weiterer Triumph mehr gelingen. Jedoch zeigte er durchaus sehr ansprechende Leistungen, auf denen sich in jedem Fall aufbauen lässt.
Für Yusuf wollte es diesmal nicht mit einem Sieg klappen. Er ging aber in jedes seiner Duelle motiviert und gab alles. Daher darf er seinen Kopf jetzt nicht hängen lassen. Wenn er weiter so fleißig mitmacht, kommen die Erfolge bestimmt bald wieder.
Am Ende des Tages waren die Trainer zufrieden und stolz auf ihre Truppe. Vor allem, dass die jungen Ringer das im Training Gelernte immer besser auf die Matte bringen, machte das Betreuerteam um Carlo Santangelo sehr glücklich.
Ein Verschnaufen gibt es für die Nachwuchsringer aus St. Mang nun aber nicht. Schon am nächsten Wochenende steht ein weiterer Mannschaftskampf an, diesmal erstmals zuhause. In den Herbstferien will man dann noch bei zwei weiterenTurnieren antreten.
Der Tabellenzweite kommt!
Autor: Helmut Schneider, 24.09.2024
Sankt Mang: Mit dem noch ungeschlagenen SC Anger II kommt der Tabellenzweite der Landesliga Süd am Samstag um 19.30 Uhr in die Gustav-Stresemann-Schulturnhalle zur Ringerabteilung des TSV Kottern.
Da beide Mannschaften schon in Traunstein gerungen haben, ist die Frage nach dem Favoriten schon geklärt. Im Gegensatz zum TSV Kottern, der mit einer saftigen 37:10 Niederlage nach Hause kam erreichte Anger einen, wenn auch knappen 21:20 Sieg in Traunstein.
Vergleicht man die beiden Ergebnisse, könnte man sich den Kampfabend am Samstag „sparen“. Aber, sollte Stepan David wieder dabei sein und SahilIbrahimi seine Führung einmal über die Zeit bringen, sieht die Sache schon anders aus. Auch nicht zu vergessen ist die unglaubliche Stimmung durch die tollen Fans der Kotterner Ringer in der heimischen Halle. Mit dieser Stimmung im Rücken ist den Kotterner Ringern schon so manche Überraschung gelungen.
Kein guter Tag
Autor: Helmut Schneider, 22.09.2024
Traunstein – St. Mang: Es war trotz des tollen Wetters kein schöner Samstag für die Kotterner Ringer beim Auswärtskampf in Traunstein. Sie unterlagen den Oberbayern mit 37:10. Schon als die Kotterner losfuhren, war die Stimmung am Boden. Stepan David musste krankheitsbedingt absagen. Somit fehlte ein absoluter Punktegarant und das auch noch in der Gewichtsklasse bis 130kg.
Äußerst spannend verlief gleich der erste Kampf des Abends in der Gewichtsklasse bis 57kg Freistil. Nach nervenaufreibenden 6 Minuten hatten die Traunsteiner aber das bessere Ende für sich. Fawad Masjidi musste sich Milan Nyiri 13:12 geschlagen geben. Somit ging Traunstein 1:0 in Führung und da Stepan David nicht da war, erhöhte Kevin Daiker in 130kg Freistil auf 5:0. Aber im nächsten Kampf, in 61kg griechisch, schulterte Jonah Müller David Dik und brachte Kottern auf 5:4 heran. Jetzt keimte Hoffnung auf. Da die Kotterner aber bis zum letzten Kampf der ersten Hälfte auf ihre nächsten Punkte warten mussten, war der Abend aber eigentlich gelaufen. Matthias Becker konnte in 75kg griechisch auf 16:6 verkürzen.
Die zweite Hälfte des Kampfabends verlief ähnlich. Erst im letzten Kampf konnte Robert Schneider in 75kg Freistil mit einem technisch überlegenen Sieg noch 4 weitere Punkte für Kottern holen. Damit stand das Endergebnis von 37:10 fest.
So überlegen, wie das Ergebnis von 37:10 für Traunstein aussieht, war der Kampf aber gar nicht. Als typisch unglücklich aus Kotterner Sicht, war die 1:0 Niederlage von Jens Wörmann gegen David Daiker. Ja geradezu fraglich endete der Kampf von Sahil Ibrahimi, der bei eigener Führung 30 Sekunden vor Schluss noch geschultert wurde. Es war einfach ein „gebrauchter Tag“ für die Kotterner Ringer.
Auftakt nach Maß
Autor: Helmut Schneider, 15.09.2024
Kempten – St. Mang: Das war ein Kampfabend ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Tolle Kämpfe mit viel „Action“, Spannung bis zum Schluss und dann noch mit 32:24 gewonnen, da kann man schon von einem gelungenen Start in die Landesliga 2024 für die Ringer des TSV Kottern sprechen.
In der gefüllten Halle (150 Zuschauer), war die Neugier auf den neuen Modus (14 Kämpfe) gerade spürbar. Die gute Stimmung in der Halle wurde noch besser, als bei der Mannschaftsvorstellung mit „Neuzugang“ Stepan David, ein alter Bekannter auflief. Der tschechische Kaderringer zeigte gleich im ersten echten Kampf des Abends (in 57kg war St. Wolfgang unbesetzt), seine Extraklasse. In 130kg Freistil holte er mit seinem technisch überlegenen Punktsieg unter dem Jubel der Fans 4 Punkte. Wer glaubte, da gibt es keine Steigerung, der wurde in der zweiten Hälfte des Kampfabends eines besserenbelehrt. Da zeigte er mit spektakulären Würfen, dass er ein „echter“ Grieche ist und holte natürlich wieder einen 4er. Aber auch die Oberbayern aus St. Wolfgang hatten mit Tauras Kuskys in 98kg und Ibraim Mandev 86kg zwei Ausnahmeringer dabei. Das waren echte „Maschinen“ und ließen ihren Gegnern Nico Wörmann, Milad Sharify und Jens Wörmann keine Chance. Wobei es Jens Wörmann im zweiten Kampf gegen Tauras Kuskys gelang, einen Punkt zu holen, aber das änderte natürlich nichts an dem 4er für St. Wolfgang. Der spannendste Kampf des Abends war sicher die Begegnung von Sahil Ibrahimi gegen Tawiq Noori (66kg frei). Wobei Kotterns Neuzugang Sahil zur tragischen Figur des Abends wurde. Beim Stand von 16:17 wurde er 30 Sekunden vor Schluss noch geschultert. Beim Pausenstand von 16:12 war klar, da ist noch nichts entschieden. Das blieb auch bis zum letzten Kampf so. Beim Stand von 28:24 kam es zum Comeback des Jahres. Nach sage und schreibe 2 Jahren verletzungsbedingter Zwangspause betrat Alex Bögel (75kg freistil), wieder für den TSV Kottern die Matte. In nur 36 Sekunden wirbelte er seinen Gegner über die Matte, holte somit 8 mal 2 Punkte und bekam für seinen technisch überlegenen Punktsieg 4 Mannschaftspunkte zum Endstand von 32:24. Ganz wichtig für den St. Manger Sieg, waren die Erfolge der Nachwuchsringer Jonah Müller (61kg griechisch) und Linus Finkenzeller (66kg griechisch). Wenn dann noch ein „alter Haudegen“, wie Mathias Becker (gerade mal 22 Jahre) in 75kg griechisch einen 4er macht, beweist das die sehr gute Nachwuchsarbeit, die in Kottern gemacht wird.
Manchmal kann die sehr gute Nachwuchsarbeit auch zu Belastung werden. Denn ähnlich wie die Männermannschaft, wurde die Schülermannschaft des TSV Kottern vom Verband „zwangsversetzt“. Nur ging es bei den Schülern nach oben in die höchste Nachwuchsliga und hier mussten sie gleich am Samstag zum haushohen Favoriten TSV-Westendorf, der die wahrscheinlich beste Schülermannschaft von ganz Deutschland hat. Trotz guter Leistung und tapferer Gegenwehr gelang den Kotterner Schülern kein einziger Sieg.
Neue Liga – neues Glück
Autor: Helmut Schneider, 10.09.2024
St. Mang - Es geht wieder los. Matte frei, heißt es am Samstag, den 14.09. um 19.30 Uhr in der Gustav-Stresemann-Schulturnhalle, für die Ringer des TSV Kottern. Aber diese Saison ist alles ein bisschen anders. Aufgrund der Liegenneueinteilung durch den Bayrischen Ringerverband müssen die St. Manger heuer in der Landesliga antreten. Mit Mietraching, Traunstein, Penzberg, Aichach, oder Anger II, trifft man auf einige „alte“ Bekannte. Wobei der Gegner vom Samstag, der TSV St. Wolfgang ein relativ unbeschriebenes Blatt ist.
Für die Zuschauer wird die Landesliga auch ein neues Kampferlebnis bringen. Denn der Kampfabend in der Landesliga bietet 14, anstatt nur 10 Kämpfe, wie in der Bayernliga. Dies geschieht aufgrund einer anderen Gewichtsklasseneinteilung (71kg, 80kg und einmal 75kg fallen weg). Eine Mannschaft braucht also nur noch mindestens 7 Ringer. Aber in jeder Gewichtsklasse wird zweimal gekämpft, einmal griechisch-römisch und einmal in freistil, somit ergeben sich 14 Kämpfe.
Für die Zuschauer zusätzlich reizvoll wird es, wenn ein Team die Möglichkeit hat, den Athleten zu wechseln, das heißt, der Freistilringer macht keinen Griechen und umgekehrt.
Leider gibt es am Samstag zur Saisoneröffnung keinen Schülervorkampf. Aber die Ringer des TSV Kottern hoffen trotzdem auf reichlich Zuschauer, schließlich wird was Neues geboten, außerdem ist die Mannschaft vom letzten Jahr zusammengeblieben und selbst die jungen Kämpfer haben schon Bayernligaerfahrung. Eigentlich sollte da nichts schiefgehen und mit ihren „Super Fans“ im Rücken, kann der Sieger am Samstagabend nur TSV Kottern heißen.